Wir sind mittlerweile seit circa 3 Tagen hier in Melbourne, also dachte ich mir, dass ich euch mal ein Update gebe, wie es bei uns läuft.
Unsere dreitägige Anreise lief zunächst sehr entspannt ab. In Frankfurt angekommen, checkten wir unsere Rucksäcke ein.
Danach mussten wir uns zweimal bei der Sicherheitskontrolle anstellen, weil wir Genies uns natürlich bei der falschen Sicherheitskontrolle als erstes angestellt hatten. Am richtigen Gate dann angekommen, mussten wir länger warten als erwartet und auch im Flieger starteten wir erst mit einer Verspätung von einer Stunde.
Der Flug selber war jedoch sehr angenehm. Es fühlte sich nicht an wie 12 Stunden und die Fernseher, die es für jeden Sitz gab, waren super cool, um sich die Zeit zu verplempern. Insgesamt hab ich 4 Filme geschaut, sehr viel Sudoku und Solitär gespielt und die ganze Zeit auf der Karte mitverfolgt, wo wir uns befinden und mit der Kamera am Außenheck unsere Sicht bestaunt.
In Hong Kong dann angekommen, haben wir schnell gemerkt, dass es schwierig sein würde die 17 Stunden (zum Glück durch die Verspätung nur 15 Stunden) zu verplempern, da aufgrund von Corona so gut wie alles geschlossen hatte. Eigentlich wollten wir ja etwas Asiatisches essen, da wir ja schließlich in Asien sind, jedoch gab es kaum Essensmöglichkeiten, sodass wir am Ende gezwungen waren uns Pasta für satte 22€ zu kaufen. Wir reden hierbei aber nicht von so besonders außergewöhnlicher oder hochqualitativer Pasta, sondern welche die es in einer Aluminiumverpackung vorgewärmt in einem Schrank zu kaufen gab…
Der zweite Flug ging sehr schnell vorbei, da wir die meiste Zeit über geschlafen haben. Am Ende waren wir dann auch logischerweise ganz glücklich nach circa 35 Stunden in Melbourne angekommen zu sein. Eigentlich war unser Plan unsere Sachen im Hostel abzulegen und die Stadt zu erkunden, jedoch schliefen wir direkt ein und wachten gegen 23:00Uhr erst auf mit sehr viel Hunger. Also statt Melbourne bei Tag zu bestaunen, lernten wir Melbourne zunächst um 1:00Uhr nachts an einem Freitagabend kennen. Am Ende des Tages landeten wir dann ganz gesund erstmal bei McDonald‘s, da die meisten Lokale bereits zu hatten.
Unser Hostel ist an sich ganz angenehm. Wir haben eine tolle Dachterrasse mit Sicht auf die Hochhäuser (die kann man übrigens auch von unserem Zimmer sehen :)), ein Heimkino, ein Gym und eine große gemeinsame Küche. Jedoch muss ich sagen, dass ich die europäische Fähigkeit Fenster zu kippen vermisse, da unsere Klimaanlage bis gestern kaputt war und wir die meiste Zeit über unsere Tür offen hatten zum Lüften.
Luisa hat zur Zeit sehr viel Jetlag und einen ganz verrückten Schlafrhythmus. Bei mir ist es soweit ganz okay, ich hab mich ganz gut angepasst 🙂
Am Sonntag sind wir schließlich Melbourne etwas erkunden gegangen. Die Stadt ist echt überraschend groß und erinnert uns aufgrund der Hochhäuser an New York (zur Referenz wir waren beide noch nie in New York). Was uns außerdem aufgefallen ist, dass die Leute sehr unterschiedlich und auch teils außergewöhnlich angezogen sind und dass die Stadt einen internationalen ,,touch‘‘ hat. Überall sind chinesische, koreanische und generell asiatische Lokale und Supermärkte zu sehen, jedoch erkennt man auch einen europäischen Hauch in der Stadt. Soweit sind wir begeistert von den Leuten und den alternativen Flair der Stadt und sind gespannt was uns noch erwartet!